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Optionen FAQ

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Waehrungen

Die FAQ (Frequently Asked Questions, häufig gestellte Fragen) wollen wir in diesem Betrag einmal für Optionen generell beantworten. Der Hintergrund: Immer wieder ist in Foren zu lesen, dass interessierte Trader mit der Begrifflichkeit an sich nicht viel anfangen können. Daher sollen hier einmal die Grundlagen dieses interessanten Anlageinstruments erläutert werden.

Was sind Optionen?

Optionen sind ein stark vereinfachtes Finanzprodukt abgeleitet von klassischen Aktienoptionen. Optionen zählen zu den Termingeschäften und sind hochspekulativ. Man spekuliert auf den Kursverlauf eines der binären Option zugrunde liegenden Basiswertes. Steigt dieser oder fällt dieser innerhalb eines Zeitraums von 30- Sekunden bis hin zu 10 Monaten.

Warum sollte ich Optionen handeln?

Optionen haben eine Vielzahl an Vorteilen.

  • Der geringe Kapitaleinsatz ab 1€ je Trade,
  • Keine Kosten und Gebühren für den Handel. Eine hohe Skalierbarkeit .
  • Renditen zwischen 85% und im High Yield Bereich bis zu 1000%.
  • Ein einfacher Handel

Welches Risiko beinhalten Optionen?

Optionen sind Termingeschäfte und damit hochspekulativ. Das Risiko ist sehr hoch, da Kursprognosen in die Zukunft mit hohen Unsicherheiten einhergehen.

Sind Optionen zur Geldanlege geeignet?

Optionen eignen sich nicht zur Geldanlage aufgrund des hohen Risikos. Es sind Spekulationsgeschäfte mit großen Chancen.

Wie funktionieren Optionen?

Ihrem Namen entsprechend sind diese exotischen Optionen “binär” aufgebaut, sie lassen damit nur zwei Möglichkeiten zu: Der Trader gewinnt oder verliert jeweils einen festen Betrag. Dieses Grundprinzip weicht vom sonstigen fließenden Risikomanagement bei allen anderen Handelsinstrumenten ab. Dennoch haben die Broker für Optionen vielerlei technische Möglichkeiten geschaffen, den Handel sehr weit auszudifferenzieren. Das beginnt mit den zugrunde liegenden Assets aus den Anlageklassen Aktien, Rohstoffe, Indizes und Futures und setzt sich über verschiedensten Optionsarten bis hin zur Eigenkreation Binärer Optionen per Option Builder fort.

BDSwiss Plattform

Was ist eine Call Option?

Mit einer Call-Option spekulieren Sie auf steigende Kurse.

Was ist eine Put Option?

Mit einer Put-Option spekulieren Sue auf sinkende Kurse.

Welche Optionsarten gibt es?

Optionen stehen als einfache Call- und Put-Optionen auf steigende oder fallende Kurse zur Verfügung, des Weiteren als Touch-Optionen, bei denen der Kurs eine bestimmte Preisschwelle berühren muss, als Range-Optionen, bei denen der Kurs in einer bestimmten Range enden muss, als Pair-Optionen – Vergleich zweier Werte – und als Ladder-Optionen (prozyklisches Aufstocken). Für jede dieser Optionen stehen unterschiedliche Zeitspannen zur Verfügung. Die kürzeste dieser Zeitspannen im Bereich zwischen 30 bis 120 Sekunden wird von den Brokern meistens als extra Option (“60 Sekunden”) ausgewiesen. Es handelt sich aber strukturell nur um ultrakurz laufende Call- und Put-Optionen. Dasselbe gilt übrigens für „Pair“ und „Ladder“, eigentlich sind es Spielarten der Call- und Put-Optionen. Nicht zu vergessen sind die Zusatzfeatures bei Optionen: Trader können mit „Early Closure“ eine Option zur Gewinnsicherung vor Zeitablauf schließen (unter gewissem Gewinnverzicht), sie können mit „Double Up“ ihren Einsatz verdoppeln oder mit „Rollover“ die Laufzeit verlängern.

Welche Gewinne und Verluste sind möglich?

Bei Optionen sind Gewinne von rund 80 % bei einfachen Call- und Put-Optionen möglich. Die einzelnen Broker legen diese Gewinne unterschiedlich zwischen etwa 75 bis 90 Prozent fest. Bei den hochspekulativen Touch-Optionen schütten die Broker Gewinne in Form der sogenannten High Yields aus. Das sind Superprofite von mehreren Hundert Prozent, die im Extremfall bis zu 700 % reichen können. Wichtig zu wissen: Die angebotenen Gewinne sind zwar zu Beginn der Optionslaufzeit stets erkennbar, aber sie schwanken. Der Broker bestimmt sie je nach der am Markt vorgefundenen Volatilität. Den Gewinnen stehen mögliche Verluste gegenüber, die vom Totalverlust bis zu nur noch 20 % Verlust reichen können. Manche Broker erstatten nichts zurück, in anderen Fällen wird eine Verlustrückerstattung zwischen 10 bis 15 Prozent gewährt. Höhere Verlustrückerstattungen bis zu 80 % des ursprünglichen Kapitaleinsatzes (= 20 % Verlust) ergeben sich beim Einsatz eines Option Builders. Mit diesem Tool kreiert sich der Trader seine Binäre Option selbst und legt auch sein Risiko fest. Wenn er sich für eine sehr hohe Verlustrückerstattung entscheidend, fällt der Gewinn entsprechend viel geringer aus.

Was sind Basiswerte von Optionen?

Basiswerte können Indizes und Aktien, Rohstoffe und Währungen sein. Die Broker bieten einen unterschiedlich großen Assetindex an, der von rund 30 bis weit über 200 Basiswerten reicht.

Welchen Nutzen hat ein Demokonto?

Viele Optionen Broker bieten ihren Tradern ein Demokonto an, mit dem diese mit virtuellem Geld ihre Strategien ausprobieren und die technischen Features der Plattform kennenlernen können. Bei wenigen Brokern steht dieses Demokonto dauerhaft kostenlos und ohne Kapitalisierung eines Echtgeld-Kontos zur Verfügung, in anderen Fällen muss gleichzeitig ein Echtgeld-Konto kapitalisiert werden, außerdem sind die Demofunktionen oft auf 14 Tage bis wenige Wochen begrenzt. Das Testen der Plattform und auch das Ausprobieren von Strategien ist sicher sehr hilfreich, es sei jedoch vor reinem, monatelangen Demotrading gewarnt. Ein Mensch verhält sich mit echtem Geld immer anders. Daher besteht die Gefahr, durch Demotrading vermeintlich sichere Strategien zu entwerfen, die der Praxis mit echtem Geld nicht standhalten. Da jedoch jeder Trader nur bestimmte Kapitalressourcen besitzt, sollte er wenigstens wöchentlich ein bis zwei kleine, gut überlegte Einsätze mit echtem Geld starten, um sein tatsächliches Verhalten am Markt kennenzulernen. Von diesem Verhalten lässt sich dann eine Strategie für das Demotrading ableiten.

Was benötige ich um Optionen handeln zu können?

Um Optionen handeln zu können benötigen Sie ein Konto bei einem Optionen Broker. Das Konto ist für Sie kostenlos und innerhalb von 2 Minuten eröffnet.

Was kostet der Handel Optionen?

Direkte Kosten beim Handel Optionen fallen nicht an. Anders als beim Handel von Forex oder Aktien gibt es keine Spreads, Aufschläge oder Depotgebühren.

Wie unterscheiden sich Mindesteinzahlungs- und Mindesthandelssumme?

Alle Optionen Broker verlangen eine Mindestkapitalisierung des Tradingkontos, die von 5 bis zu 300€ je nach Broker reichen kann. Die Summe von 200 bis 250 Euro ist sehr oft anzutreffen. Davon zu unterscheiden ist die Mindesthandelssumme für eine Option. Der Mindesteinsatz je Trade beschreibt wieviel See je Trade investieren müssen. Hier sind zwischen 1€ und 25€ je nach Broker üblich.

Können Optionen als Glücksspiel bezeichnet werden?

Wenn man den offiziellen Besteuerungsgrundlagen aller Finanzämter der Welt folgt, sind Optionen ganz eindeutig kein Glücksspiel, denn sie werden wie jede Kapitalanlage besteuert. In Deutschland unterliegen die entsprechenden Gewinne demnach der Kapitalertragssteuer von 25 % plus Soli und Kirchensteuer, sodass nach einem recht komplizierten Schlüssel ein Steuersatz von rund 26,4 – 28 % entsteht. Es gab aber mit der Freigabe der Optionen für private Anleger (ab 2008) die Diskussion, ob es sich um Glücksspiel handeln könnte. Diese Diskussion erstreckte sich auch auf die Besteuerungsgrundlagen, der EU-Staat Malta belegte seine Optionen zeitweilig mit derselben Steuer wie Wettbüros. Immer noch diskutieren Medien darüber, ob die Trader von Optionen eher die Börse als Kasino benutzen oder ob es sich um seriöses Trading handelt. Letzteres ist deshalb der Fall, weil ein Glücksspiel anderen mathematischen Gesetzen folgt, die in der Spieltheorie auch dargestellt werden. Die Bewegungen der börslich gehandelten Basiswerte von Optionen hingegen unterliegen wirtschaftlichen und handelstechnischen Gesetzen. Wenn ein Trader diese Gesetze kennt, kann er gewinnbringend operieren. Wenn er andererseits der Spieltheorie folgt, könnte er verlieren, weil die Kategorie des Zufalls beim Trading nur eine untergeordnete Rolle spielt, während sie beim Glücksspiel überragend wichtig ist.

Was bedeutet Regulierung und Lizenz eines Optionen Brokers?

Die Anbieter von Optionen sind nicht verpflichtet, sich von einer Finanzaufsichtsbehörde regulieren zu lassen. Dennoch gehen die meisten Broker diesen Weg, um ihre Seriosität zu unterstreichen. In Europa genügt es, wenn ein Broker mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der EU bei der dortigen Finanzaufsichtsbehörde eine Lizenz beantragt, um sämtlichen Kunden aus Europa einheitliche Konditionen nach den sogenannten MiFID-Richtlinien der Europäischen Union anzubieten. Diese Richtlinien regeln den Auftritt aller Finanzdienstleister am Kapitalmarkt, ihre Einhaltung sorgt für Transparenz und Fairness.

Einige Broker beantragen darüber hinaus in recht vielen Mitgliedsstaaten Einzellizenzen, so etwa bei der zypriotischen CySec, weil dort ihr Stammsitz ist, aber auch bei der deutschen BaFin, der britischen FCA, der französischen AMF, der österreichischen FMA und weiteren Behörden. Außereuropäische Broker sind in anderen Staaten entsprechend reguliert, wenn sie über eine dortige Lizenz verfügen. In den USA ist die SEC zuständig, in Australien die APRA, in Hongkong die SFC. Die internationalen Regularien außerhalb von Europa ähneln denen der MiFID-Richtlinie. Grundsätzlich können Trader einem lizenzierten Broker stark vertrauen, allerdings ist anzumerken, dass eine Lizenz nichts mit der Sicherheit der angelegten Kundengelder zu tun hat. Für diese Sicherheit muss der Broker die Gelder auf getrennten Konten bei einer Bank anlegen, die eine entsprechende Einlagensicherheit gewährleistet. Da es sich nicht um Sichteinlagen (= Spareinlagen) handelt, reicht die Einlagensicherheit regelmäßig nur bis 20.000 Euro, während Spareinlagen in Europa bis mindestens 100.000 Euro geschützt sind.

OptionTime cysec fca

Welche Rolle spielt der Standort eines Brokers?

Bei lizenzierten Brokern ist es unerheblich, wo sie ihren Sitz haben. Allerdings müssen Trader darauf achten, dass sie die Gewinne, die von einem ausländischen Broker stammen, selbstständig versteuern müssen. Gewinne aus dem Inland unterliegen als Kapitalertragssteuer der automatischen Abgeltung.

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