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Optionen Hedging Strategien

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am

60 sekunden trades

Als einfach strukturiertes Finanzinstrument empfehlen sich Optionen, Gewinne zu hedgen und damit das Verlustrisiko deutlich zu minimieren. Dazu sind zum einen genaue Kenntnisse des Marktes, der sichere Umgang mit Optionen und vor allem ein gutes Timing notwendig.

Kein Geheimnis: Mit gegenläufigen Positionen hedgen

Das Grundprinzip der verschiedenen Hedging-Strategien lässt sich auf eine einfache Formel reduzieren: Parallel zu einer laufenden Position, die verschiedener Art sein kann, eröffnen Sie eine entgegengesetzte binäre Option. Sollte das Hauptgeschäft aus dem Geld notieren, fängt der Gewinn aus der Hedging-Option den Verlust auf.

Natürlich funktioniert dies nur, wenn zum einen die Dimensionen der Geschäfte richtig gewählt und zum anderen der passende Zeitpunkt zum Eröffnen der zweiten Option abgewartet wird. Die Vorgehensweise sollte also im Vorfeld genau ausgeklügelt werden, die Möglichkeiten sind jedenfalls vielfältig und interessant.

Gewinn hedgen – Optionshandel einsetzen

So lassen sich Optionen intelligent nutzen, um Forex- oder andere Geschäfte abzusichern. Haben Sie beispielsweise eine Long-Position auf den Euro im Verhältnis zum US-Dollar eröffnet, mit der Sie vom Kursgewinn profitieren, können Sie mit einer Put-Option auf dieses Währungspaar einen drohenden Verlust minimieren.

Die Laufzeiten der Forex-Geschäfte sind dabei variabel, sodass Sie mit einem guten Timing maximale Erfolge erzielen können. Aber nicht nur anderweitige Geschäfte bieten sich an, um Optionen gezielt zum Hedging zu verwenden. An einem Beispiel soll erläutert werden, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Gewinnchancen im Optionshandel erhöhen.

Optionen clever einsetzen

binre-optionen-kurseSie eröffnen eine Call-Option auf den DAX bei einem Stand von 9.800 Punkten mit einem Ablauf zum Ende der Woche. Der DAX bewegt sich weiter aufwärts und Ihre Option befindet sich nachhaltig im Geld. Nun sind die Bewegungen der Basiswerte nicht linear, sie schwanken permanent. Außerdem sind neue Wirtschaftsdaten fällig.

Sie müssen also davon ausgehen, dass der Index, der beispielsweise am Freitag bei 9.950 Punkten notiert, bis zum Ablaufzeitpunkt wieder fällt. Deswegen eröffnen Sie kurze Zeit vor Ablauf eine Put-Option auf den DAX, die nur eine kurze Laufzeit hat. Im Optimal-Fall wird sie zum gleichen Zeitpunkt wie die Call-Option beendet.

Hedging – aktives Risiko-Management

Wie stellt sich nun die Situation dar? Gehen wir von einem Einsatz von jeweils 100 Euro und einer Gewinnmarge von 85 Prozent aus:

  • Notiert der DAX über 9.950 haben Sie 85 Euro aus der Call-Option gewonnen, müssen aber 100 Euro aus der Put-Option abschreiben, Ihr Verlust beträgt also 15 Euro.
  • Bewegt sich der DAX zwischen 9.800 und 9.950 Punkten, beträgt Ihr Gewinn 170 Euro, da beide Optionen gewinnen.
  • Fällt der DAX unter 9.800 Euro, gewinnt die Put-Option, die Call-Option verliert – Sie zahlen 15 Euro drauf.

Obwohl Sie 200 Euro eingesetzt hatten, beträgt der maximale Verlust also 15 Euro, dafür erhöhen sich die Gewinnchancen deutlich. Sie bestimmen nämlich einen Kanal, in dem beide Optionen gewinnen können. Abhängig von der Laufzeit der Put-Option und den gesetzten Grenzen des Kanals ist das Risiko eines derartigen Kursverlustes sehr gering.

Natürlich können Sie diese Möglichkeit auch nutzen, wenn Sie rechtzeitig vor Ablauf einer Option sehen, dass diese aus dem Geld notiert. Ein aktives Management ist die Voraussetzung für ein cleveres Hedging.

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